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Photovoltaikanlagen auf Trapezblech – Das müssen Sie beachten

Immer mehr Gebäudebesitzer setzen auf Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen), um die Energie der Sonne zu nutzen und einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung zu leisten. Bei der HNB Nordbleche GmbH wissen wir, dass die Wahl des richtigen Dachmaterials dabei eine entscheidende Rolle spielt. Denn Trapezbleche bieten eine stabile Grundlage, die sich ideal für die Montage von PV-Anlagen eignet. Doch welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um langfristig eine sichere und effiziente Nutzung zu bieten?

Photovoltaikanlagen
Wendelin/stock.adobe.com I Stockmedien-ID: #959772241

Planung und Anforderungen für Neubauten

Bevor eine Photovoltaikanlage auf einem Dach aus Trapezblech installiert wird, sind einige wesentliche Punkte zu beachten:

  • Begehbarkeit: Die Dachprofile müssen begehbar sein, um eine sichere Installation und Wartung der PV-Anlage zu gewährleisten.
  • Tragfähigkeit: Tragende Trapez- oder Wellprofile (nach DIN EN 1090-4) müssen eine Mindestblechdicke von tN ≥ 0,75 mm aufweisen, um die nötige Stabilität zu garantieren.
  • Robustheit der Beschichtung: Bei hohen Anforderungen an die Belastbarkeit ist eine organische Beschichtung mit RM hoch und einer Nennschichtdicke von ≥ 45 µm notwendig, um äußeren Einflüssen standzuhalten.
  • Korrosionsbeständigkeit: Um die Langlebigkeit des Daches sicherzustellen, sollte das Material ausreichend resistent gegen korrosive Belastungen sein.

Besonderheiten des Korrosionsschutzes bei Photovoltaikanlagen

Mit der Installation von PV-Anlagen ändern sich die Anforderungen an den Korrosionsschutz eines Daches erheblich. Sowohl die Standortbedingungen als auch die Montage selbst beeinflussen die Langlebigkeit der Profile. Hier sind die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Veränderte Belastungen: Der Korrosionsschutz wird durch die zusätzliche Begehung der Dachfläche während der Montage und durch die Lagerung von Installationsmaterialien beansprucht.
  • Eingeschränkter Selbstreinigungseffekt: Solarmodule können den natürlichen Selbstreinigungseffekt des Daches einschränken. Dadurch können sich konzentrierte Schmutzablagerungen zwischen den Modulen und der Dachoberfläche bilden, die den Korrosionsschutz zusätzlich belasten.
  • Beschichtungsanforderungen: Unabhängig vom gewählten Beschichtungssystem ist eine organische Schichtdicke von mindestens 45 µm erforderlich. Sofern auf eine organische Beschichtung verzichtet werden soll, sind Aluminium-Zink-Überzüge mit mindestens AZ 185 oder Zink-Magnesium-Überzüge ab ZM 300 (bzw. nach Vorgabe des Herstellers) geeignet, um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten.

Fazit: Trapezbleche als stabile Basis für Photovoltaikanlagen

Trapezbleche sind eine solide Wahl für die Installation von PV-Anlagen, wenn die notwendigen Anforderungen erfüllt sind. Eine sorgfältige Planung und der richtige Korrosionsschutz sind dabei entscheidend.

Bei Fragen zur Auswahl der passenden Profiltafeln und Beschichtungen stehen wir Ihnen mit unserer Expertise gerne zur Seite.

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