Stefan Galas ist seit sechs Jahren ein wichtiger Bestandteil unseres Teams. Nach seiner Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik arbeitete er zunächst einige Zeit im Lager, bevor er die Entscheidung traf, in die Produktion zu wechseln und die Aufgaben eines Maschinen- und Anlagenführers zu übernehmen.
Wir wollten nun wissen, wie es Stefan in der Produktion ergeht und wie ihm die Aufgaben eines Maschinen- und Anlagenführers gefallen. In einem Interview hat er uns spannende Einblicke in seine Arbeit gegeben.

Warum bist du vom Lager in die Produktion gewechselt?
Stefan: „Der Wechsel in die Produktion hat mir die Möglichkeit gegeben, mehr Verantwortung zu übernehmen. Ich habe hier einen direkten Einfluss auf die Qualität des Endprodukts und sorge dafür, dass alles korrekt und nach genauen Vorgaben produziert wird. Im Lager bestand meine Arbeit vor allem darin, Waren einzulagern oder zu kommissionieren – eine wichtige Aufgabe, die jedoch größtenteils nach festen Abläufen ablief und weniger Raum für eigenständiges Handeln ließ.“
Was sind die Aufgaben eines Maschinen- und Anlagenführers?
Stefan: „Meine Hauptaufgabe ist die Produktion von Profilblechen, wie z.B. Trapez-, Well- und Dachpfannenblechen. Dazu gehören verschiedene Aufgaben wie die Bedienung der Maschinen, die Vorbereitung des Materials und die Durchführung von Qualitätskontrollen. Weitere Aufgaben umfassen das Abladen und Einlagern von angelieferten Coils sowie die Produktion unseres Werksverkaufs.“
Wie verläuft der typische Produktionsprozess eines Blechs?
Stefan: „Zuerst wähle ich anhand des Produktionsauftrags das passende Coil aus – je nach Material (Stahl oder Aluminium), Stärke und Farbe. Anschließend entnehme ich es aus dem Regal und lege es auf die Haspel, die für ein kontrolliertes Abrollen sorgt. Dann spanne ich das Coil in die Anlage und stelle ein, ob ein Dach- oder Wandprofil gefertigt werden soll. Danach lasse ich das Material durch die Rollformanlage laufen.
Zum Start prüfe ich die Qualität, indem ich einen Meter des Blechs zuschneiden lasse und auf die Maße kontrolliere. Wenn alles passt, stelle ich die gewünschte Länge und Stückzahl ein und die Maschine schneidet die Bleche automatisch zu. Nach Abschluss des Auftrags rolle ich das Coil wieder auf und lagere es ein – dann folgt der nächste Auftrag.“
Einblicke in den Produktionsprozess gibt es auch in kurzen Videos / Fotos auf Instagram:
Angenommen, du könntest dir eine Superkraft für deine Arbeit aussuchen – welche wäre das?
Stefan: „Wenn ich mir eine Superkraft für meine Arbeit aussuchen könnte, wäre es die übermenschliche Kraft. Damit könnte ich selbst die schwersten Materialien oder großen Bleche problemlos von A nach B bewegen – ganz ohne Hilfsmittel. Alles würde mit Leichtigkeit und ohne große Anstrengung von der Hand gehen.“
Wir schätzen Stefans Engagement und die Leidenschaft, die er jeden Tag in seine Arbeit einbringt. Ein großes Dankeschön an Stefan!