Startseite » Trapezblech Dachneigung
Das Dach ist ein wesentlicher Bestandteil eines Gebäudes. Damit sich auf dem Dach keine Pfützen oder andere Verunreinigungen bilden, neigt man das Dach nach unten. Ein solches Gefälle schützt das Dach und die gesamte Konstruktion. Bei der Dachneigung von Trapezblechen gibt es jedoch weitaus mehr zu beachten als lediglich das Gefälle.
Unser Ratgeberbeitrag verrät Ihnen, worauf es bei der Montage eines Trapezblechdachs ankommt, welche Dachneigung wir empfehlen und wie Sie das fertige Dach wetter- und witterungsfest halten.
Als Dachneigung bezeichnet man das Gefälle eines Daches vom First bis zur Traufe, sprich von der oberen Kante bis zur Tropfkante eines Dachs. Dieses Gefälle wird normalerweise mit einem Winkel in Grad angegeben. Häufig wird jedoch anstelle einer Gradangabe eine Prozentzahl angeführt, was manche Laien unter Umständen ratlos macht. Dank unserer Umrechnungstabelle haben Sie einen schnellen Überblick darüber, welcher Winkel wie viel Prozent ergibt – und umgekehrt.
Umrechnung von Grad in Prozent für die Dachneigung
Als Dachneigung wird das Gefälle eines Daches vom First bis zur Traufe bezeichnet und in der Regel als Winkel in Grad angegeben. Doch an vielen Stellen wird anstatt des Winkelgrad eine Prozentzahl angegeben. Das verwirrt viele Laien erstmal. Die unterschiedlichen Dacharten haben wir ja auch schon in unserer FAQ – Grundlagen über Dachaufbau und Verkleidung erklärt, sodass hier Steildach, Satteldach etc. nicht mehr erneut dargestellt werden müssen. Die Dachneigung wird aus der Dachhöhe und dem Grundmaß bis zum Dachfirst berechnet. Die folgenden Abbildungen verdeutlichen dies nochmal. Die Berechnungsformel und viele weitere Informationen dazu finden sich auch auf Wikipedia im Artikel Dachneigung. Umrechnungstabelle Grad in Prozent
Grad | Prozent | Grad | Prozent | Grad | Prozent |
1° | 1,8% | 16° | 28,7% | 31° | 60% |
2° | 3,4% | 17° | 30,5% | 32° | 62,4% |
3° | 5,2% | 18° | 32,5% | 33° | 62,9% |
4° | 7% | 19° | 34,4% | 34° | 67,4% |
5° | 8,8% | 20° | 36,4% | 35° | 70% |
6° | 10,5% | 21° | 38,4% | 36° | 72,6% |
7° | 12,3% | 22° | 40,4% | 37° | 75,4% |
8° | 14,1% | 23° | 42,4% | 38° | 78,9% |
9° | 15,8% | 24° | 44,5% | 39° | 80,9% |
10° | 17,6% | 25° | 46,6% | 40° | 83,9% |
11° | 19,4% | 26° | 48,7% | 41° | 86% |
12° | 21,2% | 27° | 50,9% | 42° | 90% |
13° | 23% | 28° | 53,1% | 43° | 93% |
14° | 24,9% | 29° | 55,4% | 44° | 96,5% |
15° | 26,8% | 30° | 57,7% | 45° | 100% |
Umrechnung von Grad in Prozent für die Dachneigung
Als Dachneigung wird das Gefälle eines Daches vom First bis zur Traufe bezeichnet und in der Regel als Winkel in Grad angegeben. Doch an vielen Stellen wird anstatt des Winkelgrad eine Prozentzahl angegeben. Das verwirrt viele Laien erstmal. Die unterschiedlichen Dacharten haben wir ja auch schon in unserer FAQ – Grundlagen über Dachaufbau und Verkleidung erklärt, sodass hier Steildach, Satteldach etc. nicht mehr erneut dargestellt werden müssen. Die Dachneigung wird aus der Dachhöhe und dem Grundmaß bis zum Dachfirst berechnet. Die folgenden Abbildungen verdeutlichen dies nochmal. Die Berechnungsformel und viele weitere Informationen dazu finden sich auch auf Wikipedia im Artikel Dachneigung. Umrechnungstabelle Grad in Prozent
Grad | Prozent | Grad | Prozent | Grad | Prozent |
1° | 1,8% | 16° | 28,7% | 31° | 60% |
2° | 3,4% | 17° | 30,5% | 32° | 62,4% |
3° | 5,2% | 18° | 32,5% | 33° | 62,9% |
4° | 7% | 19° | 34,4% | 34° | 67,4% |
5° | 8,8% | 20° | 36,4% | 35° | 70% |
6° | 10,5% | 21° | 38,4% | 36° | 72,6% |
7° | 12,3% | 22° | 40,4% | 37° | 75,4% |
8° | 14,1% | 23° | 42,4% | 38° | 78,9% |
9° | 15,8% | 24° | 44,5% | 39° | 80,9% |
10° | 17,6% | 25° | 46,6% | 40° | 83,9% |
11° | 19,4% | 26° | 48,7% | 41° | 86% |
12° | 21,2% | 27° | 50,9% | 42° | 90% |
13° | 23% | 28° | 53,1% | 43° | 93% |
14° | 24,9% | 29° | 55,4% | 44° | 96,5% |
15° | 26,8% | 30° | 57,7% | 45° | 100% |
Umrechnung von Grad in Prozent für die Dachneigung
Als Dachneigung wird das Gefälle eines Daches vom First bis zur Traufe bezeichnet und in der Regel als Winkel in Grad angegeben. Doch an vielen Stellen wird anstatt des Winkelgrad eine Prozentzahl angegeben. Das verwirrt viele Laien erstmal. Die unterschiedlichen Dacharten haben wir ja auch schon in unserer FAQ – Grundlagen über Dachaufbau und Verkleidung erklärt, sodass hier Steildach, Satteldach etc. nicht mehr erneut dargestellt werden müssen. Die Dachneigung wird aus der Dachhöhe und dem Grundmaß bis zum Dachfirst berechnet. Die folgenden Abbildungen verdeutlichen dies nochmal. Die Berechnungsformel und viele weitere Informationen dazu finden sich auch auf Wikipedia im Artikel Dachneigung. Umrechnungstabelle Grad in Prozent
Der Vorteil des Dachgefälles ist der Schutz der Dachplatten und ihrer Unterkonstruktion vor Beschädigungen und Verunreinigungen. Die richtige Dachneigung schützt den Unterbau Ihrer Konstruktion vor Regen und Schnee. Einfaches Regenwasser läuft bei der richtigen Dachneigung dank der besonders glatten Oberfläche von Trapezblechen einwandfrei ab. Zudem spült das Regenwasser Verunreinigungen, beispielsweise Blätter, fort. Dadurch ist der Selbstreinigungseffekt des Dachs gewährleistet, was die Gefahr einer Vermoosung verringert, die besonders auf Dachflächen mit Nordseite besteht.
Eine zu geringe Dachneigung sollte ein Dach aus Trapezblech auch nicht haben. Das würde die Kapillarwirkung des Wassers begünstigen. Dabei wandert die Flüssigkeit das Trapezblech nach oben und trotzt gewissermaßen der Schwerkraft. Schauplatz dafür sind die bereits minimalen Spalten zwischen zwei sich überlappenden Trapezblechen. Dabei gilt: Je schmaler der Spalt zwischen den einzelnen Blechen ist, desto größer ist die Kapillarwirkung. Zwar kann nur eine sehr geringe Menge Wasser „bergauf“ fließen, aber in ihrer Summe erheblichen Schaden an Dach und Unterkonstruktion verursachen.
Achten Sie darauf, dass die Dachneigung Ihres Trapezblechdaches nicht zu hoch ist. Bei starken Regenfällen kann es vorkommen, dass das Regenwasser zu schnell abfließt und die Dachrinne das Wasser nicht schnell genug abtransportieren kann. Die Rinne läuft über und kann die Dachkonstruktion infolge des Spritzwassers beschädigen.
Zu schnelles Abfließen des Wassers kann außerdem die Selbstreinigung des Trapezblechs reduzieren. Dem Regenwasser fehlt die nötige Kraft, um beispielsweise Blätter oder andere haftende Objekte zu entfernen. Durch Adhäsionskraft können glatte und nasse Gegenstände am ebenso glatten und nassen Trapezblechdach kleben bleiben und Ihre Eindeckung verunreinigen.
In den kalten Monaten des Jahres besteht die Gefahr, dass durch eine zu hohe Dachneigung die Schneelast des Dachs abrutscht. Hierbei empfiehlt es sich, das Trapezblechdach mit entsprechendem Schneefang auszustatten. Damit schützen Sie nicht nur Ihr Eigentum, sondern auch Spaziergänger.
Die Baunorm DIN EN 1090-4 gibt die technischen Anforderungen für Stahl- und Aluminiumtragwerke vor. Darunter fällt auch die Dachneigung von Konstruktionen mit Trapezblech. Dort wird die minimale und empfohlene Neigung angegeben, allerdings keine maximale, die baurechtlich überschritten werden darf.
Der minimale Grad einer Dachneigung von Trapezblech beträgt 3 Grad, wenn es sich um ein einzelnes, durchgehendes Blech handelt. Hier spricht man von der sogenannten Regel- beziehungsweise Mindestdachneigung. Unsere Empfehlung: Wir von Nordbleche empfehlen Ihnen eine Neigung von 5 Grad bei Einzeltrapezblechen anzuwenden.
Werden mindestens zwei Trapezbleche verbaut, die sich überlappen, sollten Sie mindestens 7 Grad Neigung einplanen. Bei Lichtplatten ist ein entsprechendes Gefälle von 7 Grad auch bei einzeln verlegten Lichtplatten empfohlen. Das hängt mit der bereits oben beschriebenen höheren Adhäsion des Materials zusammen.
Es gibt zwei Arten der Überlappung bei Trapezblech: die Längs- und die Querüberlappung.
Bei einer Längsüberlappung spricht man davon, dass ein Trapezblech mit einer gesamten Sicke (Berg) auf dem Nachbarblech aufliegt. Bei einer solchen Überlappung in Profilrichtung ist keine aufwendige Abdichtung notwendig, da durch das Abdecken der ganzen Länge kein nennenswerter Spalt entsteht, durch den beispielsweise Wasser direkt in die Konstruktion eindringen kann.
Eine Querüberlappung liegt vor, wenn die Trapezbleche sich mit ihrem gesamten Profil abdecken, also alle Sicken übereinander liegen. Bei dieser Form der Überlappung raten wir, eine umfassende Abdichtung vorzunehmen, damit Sie langfristig Freude an Ihrem Trapezblechdach haben.
Trapezbleche sollten sich bei einer Querüberlappung am sogenannten Querstoß – also der Kante, die parallel zum First verläuft – zwischen 100 und 200 Millimetern überlappen. Dabei hängt die notwendige Tiefe der Überlappung von der jeweiligen Dachneigung ab.
Dichtbänder dienen einer zusätzlichen Absicherung davor, dass Regenwasser in die Konstruktion dringt – sei es durch Wind, die Kapillarwirkung des Wassers oder andere Begebenheiten. Je nach Dachneigung variiert die Anzahl der notwendigen Dichtbänder. Bringen Sie die Streifen parallel zueinander an. Lassen Sie zwischen den Bändern etwa 100 Millimeter Platz.
Beachten Sie für die Montage Ihres Daches aus Trapezblech folgende Angaben:
Zwischen den beiden Dichtbändern befindet sich der ideale Ort, um die Trapezbleche zu verschrauben. Verwenden Sie beim Verschrauben zusätzlich Kalotten, um einerseits das Trapezblech mit der Schraube nicht zu beschädigen und andererseits die Dichtheit der Konstruktion zu erhöhen. Zudem gilt: Sparen Sie nicht am Dichtungsmaterial, sonst gibt es unter Umständen früher oder später eine böse Überraschung.
Nun wissen Sie alles rund um die Dachneigung eines Trapezblechdaches und was es zu beachten gilt. In unserem Beitrag „Trapezbleche schneiden“ erfahren Sie, mit welchen Methoden Sie Ihr Trapezblech direkt vom Hersteller zurechtschneiden und was Sie dabei berücksichtigen sollten. Sind Sie an einem Trapezblech mit einer Beschichtung aus Aluzink interessiert?
HNB Nordbleche GmbH
Turmtannen 8-9
49451 Holdorf
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8:00 – 17:00 Uhr
Abholzeit
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